Titel: ZeitzeugInnen im Interview
AuftrageberIn: rapp&wimberger Kultur- und Medienprojekte, Brennpunkt° – Museum der Heizkultur Wien
Tätigkeit: Recherche, Interviews, Gestaltung, Kamera, Schnitt, Koordination
Team:
Sheida Ayromlou (Ton-
und Kameraassistenz), Andreas Baumann (Tonnassistenz)
Für die Ausstellung: „Als der Ofen kalt blieb. Improvisierter Haushalt um 1945“, Brennpunkt° – Museum der Heizkultur Wien, 2. Oktober 2012 bis 31. Mai 2013
Sieben ZeitzeugInnen, geboren zwischen 1921 und 1935, erinnern sich an den kriegsbedingten Energiemangel um1945 in Wien: Wie funktionierte ein so genannter „Hausfreund“-Ofen? Welche Folgen hatten „Gassperrzeiten“? Konnte man einfach in den Wienerwald gehen und Holz sammeln? Oder musste doch das Klavier zerhackt werden. Zeitlich setzt die Ausstellung mit der Kampagne rund um den „Kohlenklau“ ein: Bildgeschichten rund um die Karikatur eines Diebs, die zum Energiesparen anspornen sollten. Hintergedanke dabei war aber ausschließlich der Energiebedarf der nationalsozialistischen Diktatur für ihre Rüstungsindustrie. Rund um das Kriegsende hatten dann auch die BewohnerInnen Wiens mit Energiemangel zu kämpfen, Improvisation war essentiell. Die Videos der ZeitzeugInnen und Ihre persönlichen Erinnerungen stehen im Mittelpunkt dieser Ausstellung. Die kurzen Filme in flottem Rhythmus verzichten, eingebettet in historische Exponate und ergänzende Texte, gänzlich auf Archivmaterial und erklärende Kommentare, und konzentrieren sich ganz auf die Menschen und ihre Erzählungen.
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